Grußwort gehalten am 12. November 2004 anlässlich der Feier
„40 Jahre Gesellschaft für Pädagogik und Information“
Univ.-Prof. Dr. Dr. Gerhard E. Ortner,
Von der Sozialalchemie zur aufgeklärten Wissenschaft:
Anmerkungen zur Ideengeschichte der Pädagogik
Seit fast einem halben Jahrhundert existiert die GPI – eine in der Zwischenzeit in Fachkreisen nicht unbekannte und zugleich recht flexible Abkürzung. Was als „Gesellschaft für Programmierte Instruktion“ begann – was allenthalben auf Erklärungsbedarf stieß – ist heute längst als „Gesellschaft für Pädagogik und Information“ – ohne weitere Nachfragen – akzeptiert. Dass diese Gesellschaft sich auch mit Bildungstechnologie und Mediendidaktik beschäftig – und das nicht erst seit der Jahrtausendwende – ist allerdings selbst jungen Professoren und Professorinnen, deren Lehrstühle diese Bezeichnung tragen, nicht immer bekannt. Aber die meisten dieser jüngeren Hochschullehrer und Hochschullehrerinnen kommen ja auch aus anderen kultur- und sozialwissenschaftlichen Disziplinen.
Die Geschichte der GPI freilich ist auch eine Geschichte der „education technology“, wie das Urbild der „Bildungstechnologie“ im Original hieß. Diese spannende und wechselvolle Geschichte – ein Auf und Ab, ein Kommen und Gehen, ein Stirb und Werde – wird Kollege Lehnert eindrucksvoll und detailliert in seinem Beitrag nachzeichnen. Ich möchte mich an dieser Stelle ein wenig mit den wissenschaftstheoretischen und politischen Hintergründen der Geschichte der Bildungstechnologie von den „Lernmaschinen“ bis zum „Hyperlearning“ befassen, die – wie mir scheint – auch eine Geschichte der Geschichtslosigkeit ist, und mich über die Dreistigkeit der Propheten bzw. Propagandisten des so genannten „neuen Lernens“ empören.
Früher hieß es „Folget nicht den falschen Propheten“. Das war aber nur die halbe Wahrheit, denn immerhin kann man daraus ja schließen, dass es auch wahre Propheten gibt, denen man wohl trauen sollte. Wie aber solle denn der schlichte Bürger und die naive Bürgerin wissen, welche der Propheten nun die wahren sind und welche die falschen? Der wissenschaftlich, der aufgeklärt denkende Mensch, entfinalisiert und zur pyrhonnischen Skepsis verurteilt, müsste sogar resignierend feststellen, wie dies der Dichter Erich Rentrow einmal formuliert hat: „Misstrauet den Propheten überhaupt! Alle sind falsch!“ Dazu muss man sie freilich erkennen – und das ist gar nicht so leicht, denn sie pflegen sich heute zu tarnen, verzichten auf prophetisches Outfit und beschwörende Sprache, geben sich vielmehr eine modisch technologischen Anstrich. Eine Methode, sie zu erkennen, ist es, auf ihre Sprache zu achten: In ihren, meist informations- und kommunikationstechnologisch angereicherten Äußerungen erschient regelmäßig das eindrucksvolle Wort „Paradigmenwechsel“.
Einen solchen verbalen Paradigmenwechsler habe ich jüngst auf einem internationalen Kongress einer ehrenwerten internationalen Telematik-Anwendervereinigung in Form eines leibhaftigen Staatssekretärs für Telekommunikation erlebt. Dieser verkündete mit internationalem Touch in Habitus und Sprache die Zukunft des Lernens. Er prophezeite den mehr oder weniger unmittelbar bevorstehenden und für den Fortbestand der Menschheit unabdingbaren Übergang vom geordneten und systematischen zum situativen und chaotischen Lernen. Im geordneten Lernen wäre, so der gestandene Technologiebürokrat, würde die Kindheit verloren gehen bzw., schlimmer noch vertrieben werden, im Chaoslernen, euphemistisch als „entdeckendes Lernen“ schön geredet, würde die Kindheit jedoch wieder gewonnen werden. Was für die Bewältigung der Zukunftsaufgaben wohl die entscheiden Voraussetzung wäre, ließ er ein gewisses Maß an Bibelfestigkeit anklingen. In unserem „geordneten“ Bildungssystem könnte man allenfalls Inhalte lernen könnte, die nach seiner Ansicht allemal und allenthalben mit rasender Geschwindigkeit veralten. Hingegen könne man mit dem – natürlich durch Nutzung aller telematischen Errungenschaften unterstützten – Lernen in einem „determined chaos“, das allerdings nicht näher erläutert wurde die erforderliche methodische Kompetenz ererben, die dann in jedem Bedarfsfall die anstehenden Problemlösungen ermöglichten.
Der Chaostheoretiker im Nadelstreif verstand sich freilich (auch) als Technologiepolitiker, und so befleißigte er sich auch immer wieder eines kybernetischen Vokabulars und vertrat – wahrscheinlich ohne sich dessen bewusst zu sein – eine Art kybernetisches Lernkonzept, dem allerdings nur eine winzige Kleinigkeit fehlt: die Zielvorgabe. Wie schön, wenn sich der Herr Staatssekretär nicht nur mit den Wunderwerken der aktuellen Informations- und Kommunikationstechnologie befasst hätte, sondern auch mit den Erkenntnissen des Ahnherren der Educational Technology Robert F. Mager und seiner legendären Warnung: „Wenn man nicht weiß, wohin man will, darf man sich nicht wundern, wenn man ganz wo anders ankommt.“
Oder wenn er sich einmal von einem gestandenen GI-Mitglied hätte beraten lassen … Aber die sind ja nicht so zahlreich, und – das muss man selbstkritisch sehen – sie melden sich ja auch nicht vergleichbar lautstark zu Wort. Sie werden allerdings – und diese Entschuldigung muss man einfach gelten lassen – auch nicht gerne, schon gar nicht öffentlich gehört, weil sie eben keine allzu „guten“, d.h. gefälligen Botschaften zu verkünden haben. Zum Beispiel eben nicht die frohe Kunde, dass es mit Hilfe der neuen elektronischen Wunderwerke tatsächlich gelingen könne, den Menschen von der offensichtlichen Mühe des individuellen vollständigen Lernens zu befreien.
Die GPI und ihre Mitglieder, die sich um wissenschaftliche Pädagogik, um intentionales Lernen und vollständiges Lernen, mit oder ohne instrumentale bzw. mediale Unterstützung bemühen haben heute ein Problem. Sie gehören nicht zu der Gruppe von Menschen, denen die Produzenten der öffentlichen Meinung besonders viel Aufmerksam schenken. Außerdem bearbeiten sie ein Feld, von dem viele Menschen glauben, dass sie von dessen Gegebenheiten nicht nur betroffen sind, sondern dass sie auch die Kompetenz besitzen über dieselben und deren Veränderung zu befinden.
Eine große Zahl von Menschen, die sich mit den neuen Informations- und Kommunikationstechniken befasst, und sei es auch bloß, dass sie unnützes Zeug über Internetverbindungen ersteigern, halten sich für so modern, aufgeschlossen und zukunftsorientiert, dass sie sich auch gleich dazu berufen fühlen, über die Gestaltung einer besseren Zukunft – meistens mit dem Anspruch orbi et orbi – zu räsonieren. Das ist natürlich grundsätzlich nicht all zu schlimm, und Vergleichbares begleitet die Geschichte der Menschheit seit ihren Anfängen – allerdings nur so lange der thematisch fortschreitende Fortschrittler nicht auch ein bedeutendes Amt oder sonst eine prominente Position in der Öffentlichkeit bekleidet. Wenn allerdings doch, dann kann es durchaus gefährlich werden. Dann droht entweder bürokratische Technologieverordnung – wie gelegentlich im öffentlichen Bildungswesen, so lange diese noch über die nötigen finanziellen Ressourcen verfügt – oder kindische science fiction, die sich freilich gerne als visionäre Zukunftssicht sieht.
Was bewegte eigentlich den computerkundigen Glückspilz Bill Gates vor einige Zeit dazu, über das – grundsätzlich – neue Lernen zu plaudern: Hyperlearning – also eine art computerisiertes Brockhaus-Blättern – sollte fürderhin padägogisches Heil in die Welt tragen. Na und? Die weniger bürgerlich gebildeten Informatiker erfanden das „eLearning“. Ich habe in der Zwischenzeit eine operationale Definition diese missweisenden Ausdrucks gefunden bzw. auch selbst erfunden, bin aber nie so recht dahinter gekommen, was die Bezeichnungs-Schöpfer ursprünglich damit meinten. Am häufigsten wurden unter dieses heute ubiquitäre Etikett nicht näher beschriebene „neue Lernverfahren“, eine „revolutionäre“ Schulorganisation und weitgehend offen gelassene „neue Lehrerrollen“ subsumiert. Womit wenigstens bewiesen ist, dass sich Bezeichnungsverwender sich mit so etwas Handfesten wie dem vollständigen Lernen überhaupt nicht beschäftigt haben, obwohl sie doch ein wie auch immer „elektronisch befördertes“ Lernen propagierten.
Ich bin bei meiner pädagogischen Begriffsforschung einem bemerkenswerten Phänomen auf die Spur gekommen: Menschen, die sich durch ein keineswegs müheloses, vollständiges Lernen ein überdurchschnittlich hohes Personalvermögen, erhebliches Wissen und stetiges Wollen, erarbeitet habe, verkündeten der stauenden und lerngeplagten Menschheit, dass es in Zukunft auch anders gehen wird. Müheloses vollständiges Lernen – zum Beispiel Dank des Einsatzes von Informations- und Kommunikationstechnologie. Welche schöne Beispiele für das Prinzip Hoffnung und der Verwechslung von Wunsch und Wirklichkeit. Es ist eine der wichtigsten Aufgabe der GPI solchen gutmenschlichen Lernscharlatanen Paroli zu bieten. Auch dafür habe ich nicht nur wissenschaftliche, sondern durchaus politische, wen nicht gar „gutmenschliche“ Gründe. Wenn wir in den Menschen Erwartungen wecken, die nicht erfüllt werden könnten, werden wir durchaus mit Schuld an individuellen Enttäuschungen mit allen sozialen und mutatis mutandis politischen Konsequenzen.
Wie aktuell das Problem ist, kann ich wiederum am Beispiel des Telematik-Staatssekretärs zeigen: Er verkündete die frohe Botschaft, dass das Lernen der telematischen und chaotischen Art in Zukunft auf das „Memorieren“, auf das Merken, auf das Einprägen von Lernstoffen jedweder Art verzichten könnte. Das ist ja eine feine Sache, weil genau dieser dritte – allerdings unverzichtbare – Schritt des vollständigen Lernens zu den besonders mühevollen und daher verständlicherweise am wenigsten beliebten gehört. Das menschliche „Memory“, so verkündet er, würde in der virtuellen Lernzukunft umfassend „outgesourced“. Abgesehen davon, dass er das betriebswirtschaftliche Fachwort offenbar nicht richtig verstanden hat, forderte er damit öffentlich alle Lernenden auf, demnächst an anderer Stelle – virtuell (also: so, als ob!) – merken zu lassen. Er hatte auch gleich ein prächtiges literarisches Beispiel zur Hand. Faust-Zitate beispielsweise müsse man künftig nicht mehr auswendig lernen, man könnte sie im Bedarfsfalle einfach herbei googeln. Toll. Allerdings habe ich ähnliche Aussagen auf mediendidaktischen Symposien – auch der GPI in den letzten vier Jahrzehnten auch schon gehört. Bis heute müssen wir allerdings uns die Inhalte immer noch selber einprägen, wenn wir auf sie im Bedarfsfalle schnell zurückgreifen wollen.
Ich habe auch auf diesen Fachveranstaltungen die Frage gestellt, wie denn ein Mensch, der es eben noch nicht vollständig gelernt hat, wissen kann, dass bei Goethes Faust ein bestimmtes Zitat zu finden ist, und nicht bei Bill Gates oder Dieter Bohlen? Gut, Volltextrecherchen können da heute helfen – vorausgesetzt, man kann die Frage (genau) richtig formulieren – zum Beispiel, wenn man wissen will, wie man es macht, dass man erkennt, was die Welt im Innersten zusammenhält! Hätte man freilich nicht nur Verfahren gelernt, d.h. im Chaos hochmotiviert dieses und jenes, aber auf keinen Fall etwas Inhaltliches (!) entdeckt, sondern auch substanziell und vollständig gelernt, dann würde man auch schon ohne Googlerei wissen, dass man sich zur Beantwortung dieser existenziellen Frage der Magie ergeben muss. Kann sein, dass dies so manch ein Bildungspolitiker und Pädagogikprofessor ja schon getan hat.
Umso wichtiger scheint mir das, was ich mir und der GPI zum Beginn ihres fünften Jahrzehnts wünsche: Sie sei weiterhin ein Hort der pädagogischen Aufklärung, ein Reservat der vorurteilsfreien Wissenschaft von der Bildung der Menschen, der Erziehungsforschung, deren Ergebnisse nicht schon vorgegeben sind. Vor mehr als dreihundert Jahren erschien über Europa ein wissenschaftliches Wetterleuchten, vor zweihundert Jahren schien das Zeitalter des nichtfinalisierten Forschens und Entwickelns, also des wirklich freien Denkens der Menschen, die über ein entsprechendes Denkvermögen verfügen, angebrochen. Die Menschen brachen in die Freiheit der Wissenschaft auf – und fanden sich recht unvermutet in der globalen Ungewissheit und permanenten Unsicherheit wieder. Das machte Mut und Angst zugleich.
Das Biosystem „Mensch“ erwies sich einmal mehr als stabil, ja hartnäckig. Die kulturelle Freiheit, einmal errungen, verlor ihren Reiz, die gleichsam natürliche Sicherheit, auch wenn sie nur ein Gefühl, wenngleich ein tatsächliches, ein wirkliches, ist, schien wiederum verlockend. Immer wieder verlässt der Mensch die bereits errungene höhere kulturelle ebene, um an die natürlich Basis zurück zu fallen. Das sollte eigentlich nicht sonderlich überraschen: Natur wird natürlich, also nach aller bisherigen Erkenntnissen der Wissenschaft genetisch transportiert. Dieser Transport erfolgt natürlich und macht dem Menschen keine spürbare Mühe. Er hat allerdings bis heute auch keinen wirklichen Einfluss auf Transportumfang und Transportqualität.
Mit der Kultur ist das freilich ganz anders. Der individuelle Erwerb von Kultur – und dazu gehört an vornehmster Stelle der rationale Gebrauch des höchstpersönlichen Informations- und Kommunikationsapparates – macht den Menschen Mühe, erhebliche Mühe. Bis-ans-Ende-Denken, vollständiges Lernen, strategisches Planen und operatives Steuern, also das bewusste Gebrauchen und Gestalten kybernetischer Konzeptionen, ist wesentlich mühevoller und deutlich stärker frustrationsgefährdet als beispielsweise Vorurteile zu hegen und zu pflegen, aus dem Bauch heraus zu entscheiden, eben „ein Kind“, was immer diese Metapher etikettieren mag, zu sein und zu bleiben.
Das ist hochwahrscheinlich der Grund, warum selbst engagierte und qualifizierte Denker immer wieder aus dem Labyrinth der Wissenschaften ausscheren, um nicht zu sagen „aussteigen“, um sich einer ganzheitlichen Sinndeutung hinzugeben, sodann ihre situativen Assoziationen als fundierte Erkenntnisse von hohem Gewicht und allgemeiner Gültigkeit auszugeben – und sich schließlich ihren neuen Status als „reiner Tor“, ersatzweise als gläubiger Mystiker schön zu lügen. Schon Tertullian, in der katholischen Kirche zu höchsten Ehren aufgestiegen, hat dies vor 2000 Jahre vorgemacht. Und er hat viele Nachahmer gefunden – ein Grund für die Vertreter aufgeklärter Wissenschaft und nichtfinalisierter Forschung zu resignieren. Nicht für mich: Ich folge meinem Prinzip der „konstruktiven Resignation“. Aus der bewegten Zeit meiner Studenten- und Assistentenzeit habe ich einen plakativen Spruch in meine recht unrevolutionäre und synkretistische Harmoniewelt gerettet: „Wir haben keine Chance, aber wir nutzen sie!“ Wer seine – auch, ja vor allem die akademischen Illusionen über Bord wirft, weil er ihre Nutz- oder Sinnlosigkeit erkannt hat, hat auch Ballast abgeworfen, um weiter nach oben zu kommen.
Worum es mir in einer eigenen wissenschaftlichen arbeit immer gegangen ist und ach künftig gehen soll und was auch weiterhin das Kernanliegen der GPI sein sollte, ist das beharrliche Bemühen um eine wahrhaft aufgeklärte, also keineswegs post- oder sonst wie moderne Pädagogik, um intentionales Lehren und vollständiges Lernen von Menschen, Marketingmenschen könnten die „hLearning“ nennen und damit einen Kontrapunkt gegen die schwachsinnige Abkürzung „eLearning“ setzen. Es geht keineswegs in erster Linie und mit hoher Priorität um anarchisches Chaoslernen und die permanent beschworenen neuen Lehrerrollen, auch wenn es selbstverständlich jedem Menschen offen steht, sich auch darüber Gedanken zu machen. So viel gedankliche Liberalität muss auch nichtfinalisierte Wissenschaft ertragen.
Es war mir in meinen vielen Vorsitzendenjahren ein besonderes Anliegen, die Arbeitsergebnisse von GPI-Mitgliedern zu sammeln und zu sichern. Einige ist verloren gegangen, anderes hat uns in Berlin leider erst gar nicht erreicht. Dennoch: In unserem Archiv – und in den individuellen Archiven der GPI-Mitglieder – schlummern mehr Schätze wissenschaftlicher Pädagogik als auf allen eLearning-Kongressen von recht selbstbewussten, aber didaktisch recht ahnungslosen Informatikern und Personalberatern der vergesslichen oder uniformierten, gleichwohl oder eben deswegen staunenden Öffentlichkeit präsentiert wird. Unter den GPI-Mitgliedern finden sich viele, die sich mit großer Akribie unverdrossen über viele Jahre mit der Theorie und Praxis des individuellen Lernens – mit und ohne instrumenteller bzw. medialer Hilfe – befasst haben. Auf den Pädagogiklehrstühlen der Universitäten haben freilich immer Professorinnen und Professoren das Sagen, die sich – gleichgültig, ob sie auch Lehrämter oder Pädagogik studiert haben, als Psychologen, Soziologen und Politologen fühlen. Kein Wunder, wenn die deutsche Universitätspädagogik füglich als zwar durchaus politiknahe, aber gleichzeitig und betrüblicherweise auch wissenschaftsferne qualifiziert werden kann – und wohl auch muss. Hier dagegen zu halten, wird und muss auch in Zukunft Aufgabe der GPI sein. Nach vierzig Jahren sehr bewegter Geschichte ist heute die GPI, klein, aber durchaus nicht unfein, in der Bildungsmedienpraxis bekannter als je zuvor.
Allen, die dazu beigetragen haben, gilt mein institutioneller und ganz persönlicher Dank – und für die verblieben und verbleibende Aufgaben wünsche ich ihnen allen und natürlich auch mir selbst viel Glück. Trotz aller Rationalität, die für den aufgeklärten Wissenschaftler das Maß der Arbeit und der Ergebnisse ist, ohne Glück geht es eben nicht. Das mag zwar wissenschaftlich nicht völlig befriedigen, aber irgendwie machte es alles auch menschlich!